SuSE-Linux 10.1 Netzwerk-Installation mit Smart statt APT

Nach grafisch aufgestyltem Boot ging gleich wieder in die schon seit SuSE 5.x bekannte Oberfläche des alten ncurses-Yast auf der Konsole. Damit aber nicht genug: Adresse und Pfad vom Installations-Server sollens sein! Gut, dass emoenke (nicht mit mir verwandt) vom ftp.gwdg.de bei uns im Club ist. So konnte ich die Daten auch eingeben und weitermachen. Danach lief die Installation wie man es kennt, nur dass alle Pakete aus dem Internet gezogen werden statt sie von einer CD zu entpacken.
Interessant dabei: Der SuSE-Installer sieht nun eine kleine System-Partition und eine dicke Home-Partition vor! So gehört sich das auch und es erleichtert die Neuinstallation irgendwann mal. Und man könnte auch ein anderes Betriebssystem das unbedingt auf die erste Partition der Platte möchte installieren wenn es sich nicht vermeiden lässt ohne sich erst mühsam Platz schaffen zu müssen.
Wirklich neu für mich ist ein Tool mit dem Namen Smart: Das ist so ein Ersatz für APT, man kann damit komfortabel Pakete aus Repositorys, äh, hier: Channels installieren. Damit hätte ich auch erst mal auf dem Schlauch gestanden wenn nicht unser Octopussy aus dem Club ein paar tolle Informationen zur Installation und Konfiguration von Smart mit SuSE-Linux zusammengfeasst hätte. Das Smart-Tool kann mit "smart --gui" mit einer grafischen Oberfläche gestartet werden. Zwar kann man im Auslieferungszustand nicht mehr damit machen als mit dem Yast2-Installer, aber wenn man sich ein paar interessante Smart-Channels für SuSE 10.1 hinzufügt, lässt sich komfortabel alles installieren was die Open-Source-Welt so zu bieten hat.
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